2024 erscheinender zweiter Longplayer der Hardcore-Punks aus Bonn - »Still Fucking Angry« bringt die unbändige Energie der Vorgänger auf ein überraschendes neues Level.
2012 als Quartett gegründet, die erste EP »Doin' Alright« erscheint 2013, Gitarrist Dominik (Canal Terror, Molotow Soda) kommt nach dem erfolgreichen Debütalbum »Dancing In The Streets« dazu. Die Band ist ständig auf Achse, veröffentlicht 2019 mit »Lack Ab!« ihre nächste EP, bevor unverhofft die Pandemiejahre für Entschleunigung sorgen. Für Fucking Angry die Gelegenheit, teils schon begonnene und dazukommende neue Songs jetzt viel sorgfältiger und auf ganz neuen Wegen zu komponieren und auszuarbeiten.
Das Ergebnis ist sehr abwechslungsreich geraten: natürlich erinnert nicht nur der typisch raue Gesang, sondern auch das präzise und perfekt verzahnte Gefüge aus Schlagzeug, Bass und Gitarre in Songs wie »I Killed God« oder »T.I.L.T.« an die Anfangstage, aber viele der neuen Songs sind mit raffinierten und unerwarteten Details wie Latin Percussion, einem Banjo oder sogar Reggae-Rhythmen versehen. Trotzdem wirkt das Album wie aus einem Guss und reißt, auch textlich wieder, ein gutes Loch in die Wand. Schön, dass diese wichtige Stimme des politischen Punk und Hardcore so überzeugend zurückkehrt!
A1 1st Day Of A Better World
A2 T.I.L.T.
A3 No Fun
A4 Dunkelheit
A5 Broken
A6 Schneller Schneller
B1 This Ain't 1968
B2 I Killed God
B3 Peace X Love
B4 Hoffnungsloser Optimist
B5 Zeit Für Punk
B6 F*ck You All