Wenn Glaubwürdigkeit eine Währung wäre, dann wäre »Fake Names« ein wahres Vermögen. Mit Brian Baker (Minor Threat, Bad Religion, Dag Nasty), Michael Hampton (S.O.A., Embrace), Dennis Lyxzén (Refused, INVSN, The International Noise Conspiracy), Johnny Temple (Girls Against Boys, Soulside) und dem neuesten Mitglied Brendan Canty (Fugazi, Rites of Spring) ist die Band ein echtes Post-Hardcore-Dreamteam.
Doch anstatt die Vergangenheit wieder aufzuwärmen, erfindet Expendables die Band neu, indem sie die Verzerrung zurückschraubt und sich auf die Melodien konzentriert. Das Ergebnis ist eine Kombination aus ihrem unvergleichlichen Stammbaum und einer Pop-Sensibilität, die ein wenig unerwartet und völlig zufriedenstellend ist. »Bei unserer letzten Platte [»Fake Names« aus dem Jahr 2019] waren die allgemeinen Einflüsse britischer Punk und Power-Pop der 70er Jahre, aber auch ein wenig klassischer Rock, wie The Vibrators und Aerosmith. Das haben wir nicht erwartet!« , erklärt Baker. Für Expendables holte sich die Band den Produzenten Adam »Atom« Greenspan (Idles, Yeah Yeah Yeahs) ins Boot. Baker erklärt: »Die Pop-Einflüsse sind auf diesem Album etwas deutlicher zu hören, und die Produktion trägt wirklich dazu bei, dass es glänzt. Es klingt direkter, dringlicher«. Expendables ist der jüngste Austausch in einem musikalischen Gespräch, das sich über vier Jahrzehnte erstreckt. Baker bezeichnet die Besetzung von »Fake Names« treffend als eine »Gesellschaft der gegenseitigen Bewunderung« und sagt, dass es sich, sobald die fünf Mitglieder zusammen in einem Raum waren, anfühlte, als wären sie schon seit Jahren zusammen in der Band.
A1 Targets
A2 Expendables
A3 Delete Myself
A4 Go
A5 Don't Blame Yourself
B1 Can't Take It
B2 Damage Done
B3 Madtown
B4 Caught In Between
B5 Too Little Too Late