Vier Jahre nach "Wir sind die Vielen" ist Bernadette La Hengst endlich zurück mit ihrem neuen Album "Visionäre Leere". Einsam steht sie da in der Wüste auf dem Cover ihres siebten Solo-Albums und wässert mit einer Gießkanne ihre Gitarre - ein skurriles, irritierendes Bild. Füllt sie damit die Leere mit neuen musikalischen Pop-Visionen? Denn wo nichts ist, kann ja was werden. Scheinbar humorvoll, aber doch auch voller Traurigkeit. Kann denn immer alles wieder werden? Wie lange dauerts, bis wieder was wird? Die abgebrannten Kohle-Nachfolgelandschaften der Lausitz (auf sorbisch: Luzyca) brauchen mindestens 30 Jahre, bevor wieder Leben entsteht.
Petrol-coloured Vinyl!