Schon mit ihrem Debütalbum "Up All Night" warfen sie sämtliche Indierock-Klischees über Bord und gingen an die Grenzen des Möglichen. Das Q Magazine bezeichnete das darauf folgende Album "Razorlight" als "das beste Gitarrenalbum seit 'Definitely Maybe´ von Oasis". Songs wie "In The Morning" und "America" trafen den Puls der Zeit.
Die erste Single des neuen Albums "Wire To Wire" ist eine gespenstische Klavierballade und wunderschöne Radio-Single. Eleganter als im Fall von "60 Thompson" könnte Schmerz nicht vertont werden. Doch dann gibt es die bissigen Harmonien von "Burberry Blue Eyes" oder "North London Trash", in denen ihr kollektiver Hang zu astreinem Pop aufflackert.
Sicherlich laufen alle Bands beim dritten oder vierten Album Gefahr, sich zu wiederholen - "Slipway Fires" von Razorlight ist jedoch der eindeutige Gegenbeweis, denn sie zeigen, dass man nicht in diese Falle tappen muss.
1 Wire To Wire 3:05
2 Hostage Of Love 3:44
3 You And The Rest 3:25
4 Tabloid Lover 2:57
5 North London Trash 3:29
6 60 Thompson 2:38
7 Stinger 4:17
8 Burberry Blue Eyes 3:34
9 Blood For Wild Blood 3:11
10 Monster Boots 4:34
11 The House 3:55