200g Clear Yellow Vinyl, Gatefold Cover.
Musik funktioniert oft als das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Sie bietet Schutz vor Stürmen und Ruhe im Auge des Orkans. 36 Crazyfists kennen dieses Phänomen aus erster Hand. Tatsächlich ist sie für das Quartett aus Anchorage, Alaska– sogar Katharsis inmitten des Chaos ihres insgesamt siebten Albums und des zweiten auf Spinefarm: Das passend betitelte Lanterns.
»Lanterns stehen für das Licht, nach dem wir alle suchen«, erklärt Brock. »Die Songs drehen sich alle um das Ringen es zu finden, nach vorne zu schauen und hinter uns zu lassen, was uns in unserem Leben innerlich zurückgehalten hat. Jeder hat auf irgendeiner Ebene mit Depression zu kämpfen. Es geht darum, wie man da raus kommt, einen Fuß vor den anderen setzt, aufsteht und in so einer dunklen Zeit weiterlebt. Das schlägt den übergeordneten Bogen des Albums. Ich kann sagen, dass ich mental viel stärker bin als noch vor zwei Jahren, als wir das hier angefangen haben.«
Schon im Opener »Death Eater« wird dieser Fokus deutlich. Schlagartig kommt er auf Touren, angetrieben von Gitarren, die direkt in die Magengegend fahren, und undurchlässiger Percussion, bevor sich ein hypnotischer, zutiefst bewegender Refrain erhebt. »Das ist vermutlich unser härtester und metallastigster Track«, fährt Brock fort.
A1 Death Eater 4:18
A2 Wars To Walk Away From 3:44
A3 Better To Burn 3:59
B4 Damaged Under Sun 3:05
B5 Sea & Smoke 4:47
B6 Where Revenge Ends 2:29
C7 Sleepsick 3:53
C8 Bandage For Promise 3:43
C9 Laying Hands 4:00
D10 Below The Graves 3:57
D11 Old Gold 5:00
D12 Dark Corners 3:47